Weltlehrertag 2024
Stimmen aus dem Klassenzimmer: Lehrer erzählen ihre Geschichte zum Weltlehrertag
Am 5. Oktober ist UN-Weltlehrertag – ein Tag, um die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern weltweit zu würdigen. Die Klasse TG31 des Technischen Gymnasiums hat dies zum Anlass genommen, ein besonderes Projekt ins Leben zu rufen. In selbstproduzierten Podcasts haben die Schüler die vielfältigen Werdegänge von Lehrerinnen und Lehrern des Berufskolleg Uerdingens näher beleuchtet. Dabei wurden nicht nur persönliche Geschichten erzählt, sondern auch Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge eines der wohl wichtigsten Berufe unserer Gesellschaft gewährt.
Işil Arslans Lehrreise von der Türkei nach Deutschland
Deniz Denizli und Michal Moll sprechen mit Işil Arslan, Lehrerin am Berufskolleg Uerdingen. Arslan, die vor sechs Jahren aus der Türkei nach Deutschland kam, teilt ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Unterricht, besonders im Vergleich der Schulsysteme beider Länder. Ihr Engagement, Schülerinnen und Schüler für das Englischlernen zu motivieren, zeigt ihre Leidenschaft und Hingabe für den Lehrerberuf.
„Lehrer haben eine unglaubliche Wirkung auf die Schüler, auch wenn sie sich dessen nicht immer bewusst sind.“
„Wenn ich gesund bleibe und noch viel lernen kann, werde ich mein Bestes tun, weiter zu unterrichten – und dabei von meinen Schülern zu lernen.“
„Ich fange jeden Tag von vorne wieder an und versuche es noch mal.“
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Zwischen Werkbank und Klassenzimmer: Stefan Tychern-Born erzählt
Stefan Tychern-Born, Werkstattlehrer am Berufskolleg Uerdingen, erzählt von seinem Weg vom Industriemechaniker zum Lehrer. Er gibt spannende Einblicke in seinen praxisnahen, interaktiven Unterricht und verrät, warum die Digitalisierung in seiner Werkstatt noch keine große Rolle spielt. Ein anregendes Gespräch über den Lehrerberuf und die Freude am Arbeiten mit Schülern!
"Learning by doing ist bei mir tatsächlich Thema – ich zeige es, ihr macht es nach, und am Ende entstehen richtig gute Ergebnisse."
"Der Austausch auf Augenhöhe mit den Schülern ist mir wichtig, das schafft eine bessere Lernatmosphäre."
"Das Beste am Lehrerberuf? Ganz ehrlich – die Work-Life-Balance und die Möglichkeit, mit jungen Leuten zu arbeiten."
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Von der Dunkelkammer ins Klassenzimmer: Antje Bodners Reise zur Lehrerin für Chemie und Verfahrenstechnik
Im Interview mit Antje Bodner – Lehrerin für Chemie und Verfahrenstechnik am Berufskolleg Uerdingen – gewährt sie spannende Einblicke in ihren Karriereweg, von der Fotolaborantin zur Lehrerin, und erzählt von prägenden Erlebnissen im Unterricht. Sie spricht über den einzigartigen Wechsel vom Analogen ins Digitale, lustige Momente mit ihren Schülern, aber auch Herausforderungen im Klassenzimmer. Zudem beleuchtet sie, warum jeder seinen eigenen beruflichen Weg finden muss. Ein inspirierendes Gespräch zum UNESCO Welttag des Lehrers am 5. Oktober!
"Ein Beruf muss zum Menschen passen... aber ich habe diese Frage immer wieder für mich mit 'Ja' beantwortet."
„Mein Weg war auch nicht linear. Ich habe erst Wirtschaftswissenschaften studiert, dann Fotolaborantin gelernt, gejobbt – und bin schließlich bei den Naturwissenschaften gelandet.“
„Die Chemie hat mich dann eingefangen, vor allem über die Praxis. Das ist auch der Bereich, der mir eigentlich am besten gefällt.“
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Jil Hageney im Interview: Von der Flugbegleiterin zur Lehrerin
In diesem Interview teilt Jil Hageney ihren ungewöhnlichen Werdegang. Erfahre, wie sie nach Aufenthalten in Ecuador und einem Job in der Automobilbranche über Umwege den Weg ins Lehramt fand. Was hat sie bewegt, Englisch und Spanisch zu unterrichten, obwohl sie zunächst gar nicht Lehrerin werden wollte? Und wie meistert sie die Herausforderung, Englisch im dualen System zu unterrichten? Tauche ein in ihre faszinierende Geschichte und ihre Gedanken über die Zukunft im Lehrberuf.
"Ich wollte eigentlich nie Lehrerin werden, aber als ich den Job ausprobiert habe, merkte ich: Oh verdammt, das gefällt mir und ich kann das auch ganz gut."
"Besonders schön ist es, wenn Schüler, die anfangs Schwierigkeiten haben, am Ende merken, dass sie es doch können und zufrieden mit ihrer Leistung sind."
"Ich hoffe, dass Schülerinnen und Schüler verstehen, dass auch Lehrer nicht immer allwissend sind – gerade in der achten Stunde fallen uns auch mal Vokabeln nicht mehr ein."
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Technik, Lehre und Wandel: Petra Kühns Einblicke in Beruf und Bildung
Yanick Rajnoga und Anton Pressel sprechen mit Frau Kühn über ihre spannende Karriere als Ingenieurin und Lehrerin an einer technischen Schule. Dabei geht es um ihre Erfahrungen als Frau in einem männerdominierten Berufsfeld, die Herausforderungen im Unterricht und ihre Visionen für die Zukunft der Bildung. Ein Gespräch, das zum Nachdenken über Geschlechterrollen und die Veränderungen im Bildungssystem anregt.
„Das Wichtigste für einen Lehrer ist, Spaß an der Materie zu haben und bereit zu sein, für sein Fach zu brennen – dann ist der Unterrichtsstil fast egal.“
„Das Schöne am Arbeiten mit Menschen ist, dass jeder Tag neue Herausforderungen bringt. Sonst hätte ich einen Bürojob behalten können, wo ich schon fünf Jahre im Voraus weiß, was ansteht.“
„Wir leben von und mit Veränderung. Gerade im Bildungsbereich ist es wichtig, offen zu bleiben und sich ständig weiterzuentwickeln.“
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„Mehr als nur Unterricht: Daniel Kohlen über seinen Weg in die Lehre und globale Bildungsprojekte“
Daniel Kohlen, Lehrer für Elektrotechnik und Physik am Berufskolleg Uerdingen, spricht über seinen Werdegang und wie er durch Zufälle und inspirierende Lehrer zur Pädagogik fand. Er beschreibt seine Freude an der Arbeit mit den Schülern, den abwechslungsreichen Alltag und den positiven Einfluss von Projekten wie Erasmus+ und UNESCO-Initiativen. Außerdem reflektiert er über die Herausforderungen und bereichernden Momente des Lehrerberufs, die ihn motivieren, stets mit einer positiven Einstellung in den Tag zu starten.
„Lehrer zu sein, ist für mich kein gerader Weg, sondern eine spannende Reise mit vielen Abzweigungen.“
„Wir sind mit den Erasmus-Projekten voll in der UNESCO-Schiene unterwegs – das bringt die Schüler weiter und fördert internationale Zusammenarbeit.“
„Am Ende des Tages ist es wichtig, mit den Schülern auf Augenhöhe zu sein – das schafft ein Miteinander, nicht ein Gegeneinander.“
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